Eine Prophezeiung der Hopi
An meine Gefährten, die mit mir schwimmen! Da ist ein Fluss,
der jetzt sehr schnell fließt. Er ist so mächtig und reißend,
dass einige Angst haben werden. Sie werden versuchen, sich am
Ufer festzuhalten. Sie werden sich fühlen, als würden sie
auseinandergerissen und sehr leiden. Wisse, daß der Fluss seine
Bestimmung hat.
Die Ältesten sagen, wir müssen jetzt das Ufer loslassen, uns in
die Mitte des Flusses vorstoßen, unsere Augen offen und den
Kopf über Wasser halten. Und sie sagen; sieh, wer dort mit dir
ist und feiere. Zu diesem Zeitpunkt der Geschichte sollten wir
nichts persönlich nehmen, am wenigsten uns selbst. Denn in dem
Moment, wo wir es tun, kommt unser spirituelles Wachstum und
unsere Reise zum Stillstand.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei. Sammelt Euch! Streicht
das Wort "Mühsal" aus Eurer Haltung und Eurem Vokabular. Alles,
was wir jetzt tun, muss in heiliger Weise und als Feier
unternommen werden. Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet
haben!
(Worte eines Hopi-Ältestenfür das
Jahr 2009)
Meinem Volk ist jeder Teil dieser Erde heilig. Jeder Hügel,
jedes Tal, jede Ebene und jeder Wald ist geheiligt durch ein
glückliches oder trauriges Ereignis längst vergangener
Tage.
(Häuptling Seattle, 1854)
Eher fließt ein Fluss rückwärts, als dass ein frei geborener
Mann damit zufrieden ist, eingepfercht zu werden und nicht in
Freiheit gehen zu dürfen, wohin er möchte.
(Häuptling Joseph, 1879)
Alles was du in deinem Leben und Dasein einmal an
Ungerechtigkeiten, Lügen, Betrug, Kälte und Unwissenheit
anderen Menschen zugefügt hast, kommt wieder zu dir zurück in
sieben Jahren.
(indianische Weisheit)
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man
Geld nicht essen kann!
(Sprichwort der
Cree-Indianer)
Die Weissen haben uns viel versprochen, mehr als ich aufzählen
kann, aber gehalten haben sie nur ein Versprechen; sie
schworen, unser Land zu nehmen und sie haben es genommen.
(Red Cloud,18. Jh.)
Unsere Stärke soll die Einigkeit sein, unser Pfad der Pfad der
Vernunft, der Rechtschaffenheit und des Friedens. Höret o
Häuptlinge, auf daß Frieden bis in ferne Tage fortwähre.Denkt
nicht so sehr an heutige Vorteile, sondern an künftiges
Wohlergehen der Völker.
Denkt nicht immerzu an euch selbst und nicht nur an eure
Generation.Denkt an jene noch Ungeborenen, deren Gesichter noch
aus der Erde hervorkommen werden.
(Deganawida)
Finde einen Berg für dich oder wenigstens einen Hügel oder ein
verstecktes Tal, wo dich Stille umgibt.Schweige, denke; fühle
die Schönheit und die Kraft von Erde und Himmel.Erkenne, wie
wenig davon erhalten ist, zu wenig wilde Tiere, zu wenige
Wälder und Gehölze, zu wenige kristallklare Bächlein, die die
Schluchten herabsingen; und viel zu viel Häßlichkeit in den
Herzen und Gehirnen und in den Ländern der Welt.
(Vinson Brown)
Unter der Oberflächlichkeit romantisierter Restkultur, liegt
soviel Traurigkeit, dass ich immer Weinen muss, wenn ich Buffy
Saint Marie singen höre.
(Henry Sterzik)