Fotoarchiv: Leben-Ideen-Kunst.de Friedhof in Nizza
"Ruhe in
Frieden" - eher selten
(Ruhe in Frieden (lateinisch:
Requiescat in pace; englisch: Rest in peace - Abkürzung R.I.P.)
ist eine häufig verwendete Grabinschrift, Brauch)
"Möge er in Frieden
ruhen" ein allseits beliebter Satz, oft dahin
gesagt, oft als Grabinschrift zu finden.
Ist aber der Himmel die letzte Ruhestätte? Oder was ist
eigentlich damit gemeint?
Die Aussage: "Ruhe in
Frieden" geht zurück auf den Psalm in der
Bibel: „in pace in idipsum dormiam et requiescam“.
Für gläubige Christen geht der Geist des Verschiedenen aus dem
Körper in den "Himmel" zum ewigen Leben (im schlimmsten Fall in
die Hölle). Und im Himmel oder sonst wo ruht der Geist doch
nicht ohne weiteres in Frieden? Ist da nicht auch geistiges
Leben, lebendig und aktiv?
Nach östlicher Spiritualität könnte man in "Gott", im Nirvana oder in der "Leere" ruhen, dass durch spirituelle Übungen zeitlebens angestrebt wird, aber ein Geist, der auf Erden weilte und sehr unruhig/ruhelos im Körper lebte, wird kaum die Ruhe erfahren oder halten können. Er kann genauso gut weitere Entwicklungsschritte in den jenseitigen Welten/"Himmeln" unternehmen, da ruht er nicht.
Aber in Ruhe unter der Erde zu liegen, kann wohl keineswegs
gemeint sein. Spätestens wenn der Sarg verfault, wird es dem
toten Körper ähnlich ergehen und alles wird wieder ein Teil der
Erde (was auch sinnvoll ist). Da drunten ruht dann der Körper
noch ein Weilchen bis nichts mehr von ihm übrig ist. Und da
dieser Vorgang unvermeidlich ist, braucht man "Ruhe in Frieden"
für einen toten Körper ohnehin nicht wünschen.
Also ist es sinnvoll einen Blick ins Jenseits zu werfen und
dabei hilft die Rückführung. Bei der Rückführung wird ein
Mensch in Trance versetzt und durch verbale Anleitung dann in
seine Kindheit oder noch weiter zurück geführt. Es ist
durchaus möglich auch vor ein Leben zu schauen...und da ist man
dann schon im Jenseits.
Entgegen der atheistischen Meinung entsteht ein Mensch nicht
durch die Zeugung, sondern ein Energiefeld (Seele), dass sehr
stabil ist, begibt sich in den Körper einer werdenden Mutter
und ist sich dessen bewußt.
Auch die kirchlich christliche Meinung, die leider nicht
urchristlich ist, glaubt zwar an ein geistigen Funken Gottes,
der in den Körper eingeht und dann mit Körper geboren wird, ist
aber auch auf dem Holzweg. Denn auch vor dem einen irdischen
Leben hat so ein geistiges Energiefeld schon eine Vergangenheit
und diese führt weit zurück in viele irdische Leben und noch
weiter in andere Verkörperungen bis zur Bewußtwerdung
(Individualisierung) und Bündelung (Sammlung) von
Energie.
Lesen wir was Menschen im Trancezustand uns mitteilen: L =
Leiter, T = in Trance befindliche Person
Eine Frau stribt nach einem hohen Fieber im Jahr 1668, sie
beschreibt:
"T: Der Raum - alles wird schwarz
- nein, nein, ich will nicht, ich will nicht! L: Wie geht es
weiter? Schildere das mal. T: Ich weiß nicht - starker Druck,
ganz starker Druck, und dann bin ich umfangen - irgendetwas
trägt mich empor - ich sehe mich da liegen. L: Was siehst du
noch? T: Meinen Mann. ... L: Wie geht es Dir? T: Gut. L: Hast
du Schmerzen oder Beschwerden? T: Nein. L: Wo bist du? T: Ich
bin einfach da. ... L: Und wo bist du? Nicht mehr in deinem
Körper? T: Nein. ... L: Wie fühlst du dich jetzt? T: Sehr gut.
L: Hast du irgendwelche Wünsche? T: Nein. L: Wie wird es
weitergehen? Du bleibst jetzt hier, ja? T: Nein, ich kann hier
nicht bleiben. L: Warum nicht? Gefällt es dir hier nicht? T:
Doch - ich muss aber noch einmal auf die Erde zurück - ich habe
mein Schicksal noch nicht erfüllt. ... L: Freust du dich
darauf, auf die Erde zu kommen? T: Nein. L: Warum nicht? T:
Weil es für mich schwierig sein wird, ich muss kämpfen, es wird
nicht gut sein, nicht so gut wie hier. ..."
T. wird weiter aus der
Vergangenheit in ein zukünftiges Leben geschickt, interessant
ist wieder eine Todeserfahrung. Durch eine Bombe stürzt im 1.
Weltkrieg ein Haus ein. Ein Stein trifft T. am Kopf und T.
stirbt. T: "...ich habe keinen Körper mehr - mein Körper liegt
da - ich habe keine Beziehung mehr zu meinem Körper. L: Aber du
kannst ihn sehen? T: Ja, er liegt unter Steinen. L: Wie geht es
dir jetzt? T: Gut. ...Ich
habe kein Gefühl mehr für Dimenssionen, es ist alles ganz
harmonisch - ich fühle mich sehr wohl hier, ich möchte nicht
mehr zurück. ...Ich bin froh, dass es vorbei
ist, ich hatte ziemlich viel Schmerzen. L: Wirst du wieder auf
die Welt kommen? T: Ja. ..."
(Quelle: Das Erlebnis der Wiedergeburt, Thorwald Dethlefson)
Zahlreiche Beispiele mit anderen Versuchspersonen zeigen
ähnliche Begebenheiten. Alle fühlen sich im Zustand der
Körperlosigkeit sehr wohl. Also wieso sollte man vor dem Tod
Angst haben, denn Forschung bringt Licht in die Dunkelheit und
befreit von Unwissenheit.
Alle Versuchspersonen empfinden eine Geburt auf Erden als
wesentlich unangenehmer als den Zustand des "Todes". Und
dennoch macht die Wiederverkörperung einen Sinn, sonst würde
Niemand freiwillig wieder einen Körper annehmen, aber
in Frieden ruhen tut man nicht. Das ist eher
eine Endlösung, wenn man alle Inkarnationszyklen durchlaufen
hat.
Warum erinnert
man sich dann nicht an frühere Leben?
1. Nun, es gibt natürlich sehr viele Erlebnisse, an die man
sich auch aus einem einzigen Leben nicht mehr erinnern kann.
Gerade Erlebnisse aus der Kindheit speichern wir nicht und oft
erinnern uns dann die Eltern an gegebenheiten von denen wir
bewußt nichts mehr wissen.
2. "Als du in diese Lebenserfahrung eintratest, brachtest du die Erinnerung daran, wie du zuvor gelebt hast, nicht mit, weil diese Einzelheiten dich von der Macht deines Jetzt abgelenkt hätten".
(Quelle: The law of attraction von E. & J. Hicks)
Ruhe ist zwar die Grundlage des Universums, aber diesen Zustand
zu erreichen ist in der dualen Welt ein Ausbalancieren,
wie Buddha meinte, eine Gradwanderung, die zu innerer Ruhe
führt, das widerrum kaum auf Anhieb gelingt -
Ruhe in Frieden - eher selten