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Erleuchtung - Aufzeichnungen von Erleuchtungserfahrungen
1. "Etwas Erhabenes ist in dieser
Sicht, etwas von Andacht und Befreiung. Man möchte zugleich
laut aufjubeln und zum Gebet niederfallen. Alles andere
erscheint plötzlich klein und unwichtig. In diesem Augenblick
reinsten Glücks, der vielleicht einen Sekundenbruchteil dauert,
vergißt man die Welt und sich selbst, vergißt, daß man mit
tausend Fäden an die Erde gebunden ist, an Menschen und deren
Streben, an Heim und Arbeit und die vielen Beschäftigungen des
Alltags, man vergißt das wunderbarste Geschenk selbst, das
Leben, und wird von dem seltsamen Verlangen überwältigt, eins
zu werden mit der großen Einheit, die jenseits von Raum und
Zeit liegt. Eins zu werden mit dem Licht und mit dem Wind und
mit dem Röhren des Wasserfalls und mit dem Glitzern des
Bergbachs." (Prinz Wilhelm von Schweden)
2. Vison des Heiligen Benedikt:
"Er sah ein Licht, das die
Finsternis der Nacht bannte. Auf dieses Schauspiel folgte etwas
Wunderbares und Seltsames. Die ganze Welt bot sich seinen Augen
sozusagen unter einem Sonnenstrahl zusammengefaßt dar. Denn
durch jenes übernatürliche Licht weitet sich die
Aufnahmefähigkeit der Seele in unserem Inneren. ..."
(J.P. Johnson: Pfad der Meister)
3. Vision des Heiigen Franz Xaver: "Nach dem Gebet fühlte ich mich einst von einem lebendigen Licht überflutet; es war, als ob ein Schleier vor meinem geistigen Auge hochgehoben würde und mir alle Wahrheiten der menschlichen Wissenschaften, sogar jene, die ich nicht studiert hatte, durch eingegossenes Wissen offenbart würden. Dieser Zustand unmittelbarer Erkenntnis dauerte etwa vierundzwanzig Stunden. Danach fand ich mich so unwissend wie zuvor, als ob der Schleier wieder gefallen wäre. Zur selben Zeit sprach eine innere Stimme zu mir: "Das ist menschliches Wissen, wozu nützt es? Ich und meine Liebe sind es, die erforscht werden müssen"." (J.P. Johnson: Pfad der Meister)
4. Vision des Hermann Joseph:
Von ihm wird berichtet: "Und als
er da stand und betete, wurde er plötzlich auf so wunderbare
Weise über sich selbst erhoben, daß er es später nicht erklären
konnte. Der Herr enthüllte ihm die ganze Schönheit und Pracht
des Himmelszeltes und alles Erschaffenen, so daß seine
Sehnsucht vollkommen gestillt wurde". (J.P. Johnson:
Pfad der Meister)
5. Eine sehr umfassende Beschreibung seiner Erleuchtung finden
wir bei Yogananda, er schreibt:
"Der Atem wurde mir, wie von
einem gewaltigen Magneten, aus der Lunge gesogen. Geist und
Seele sprengten augenblicklich ihre irdischen Fesseln und
strömten gleich einer blendenden Lichtflut aus jeder Pore
meines Körpers. Das Fleisch fühlte sich wie abgestorben an, und
dennoch war ich im Besitz intensiver Wahrnehmungskraft
und wusste, dass ich noch nie so lebendig gewesen war.
Mein Ichbewußtsein beschränkte sich nicht mehr auf den
Körper, sondern umfasste alle mich umgebenden Atome. Menschen
aus fernen Straßen tauchten plötzlich in meinem Blickfeld auf,
dass sich ins Unermessliche erstreckte. Die Wurzeln der
Pflanzen und Bäume schimmerten durch den transparent gewordenen
Boden hindurch, und ich konnte den inneren Saftstrom erkennen.
Die ganze nähere Umgebung lag unverhüllt vor mir da. Meine
gewöhnliche Sicht erweiterte sich zur unermesslichen
sphärischen Sicht, so dass ich alles gleichzeitig wahrnehmen
konnte. Durch meinen Hinterkopf sah ich einige Menschen bis zum
Ende der Rai-Ghat-Gasse hinuntergehen und bemerkte u.a. eine
weiße Kuh, die sich gemächlich unserem Hause näherte. Als sie
das offene Tor des Ashrams erreicht hatte, sah ich sie wie mit
meinen physischen Augen. Auch als sie hinter der Ziegelmauer
des Hofes verschwand, konnte ich sie immer noch genau erkennen.
Alle Gegenstände innerhalb meines panoramischen Blickfeldes
zitterten und vibrierten wie Filmbilder. Mein Körper, der
Körper des Meisters, der von Säulen umstandene Hof, die Möbel
und der Fußboden, die Bäume und der Sonnenschein begannen sich
zeitweise heftig zu bewegen, bis sie sich alle in einem
leuchtenden Meer auflösten - ähnlich wie Zuckerkristalle in
einem Glas Wasser zergehen, wenn es geschüttelt wird. Das
vereinigende Licht und die sich materialisierenden Formen
wechselten ständig miteinander ab (Anmerkung der Red.:
Quantenphysik besagt das ein Teilchen ebenso als Welle gemessen
werden kann, je nach Versuchsanordnung) - eine Metamorphose, die mir das im Universum
herrschende Gesetz von Ursache und Wirkung vor Augen
führte.
Eine überwältigende Freude ergoss
sich über die subtilen, endlosen Ufer meiner Seele. Ich
erkannte, dass der göttliche Geist unerschöpfliche
Glückseligkeit ist und das sein Körper aus zahllosen
Lichtgeweben besteht. Die sich in meinem Inneren ausbreitende
Seligkeit begann Städte, Kontinente, die Erde Sonnen- und
Sternsysteme, ätherische Urnebel und schwebende Universen zu
umfassen. Der ganze Kosmos flimmerte wie eine ferne, nächtliche
Stadt in der Unendlichkeit meines eigenen Selbst. Das blendende
Licht jenseits der scharf gezeichneten Horizontlinie verblasste
leicht an den äußren Rändern und wurde dort zu einem
gleichbleibenden, milden Glanz von unsagbarer Feinheit. Die
Bilder der Planeten dagegen wurden von einem gröberen Licht
gebildet.
Die göttlichen Strahlen flossen
aus einem ewigen Quell nach allen Richtungen und bildeten
Milchstrassensysteme, die von einem unbeschreiblichen Glanz
verklärt wurden. Immer wieder sah ich, wie sich die
schöpferischen Strahlen zu Konstellationen verdichteten und
sich dann in ein transparentes Flammenmeer auflösten. In
rhythmischem Wechsel gingen Abermillionen Welten in
diesem durchsichtigen Glanz auf - wurde das Feuer wieder zum
Firmament. Ich fühlte, dass das Zentrum dieses Lichthimmels in
meinem eigenen Herzen lag - dass es der Kern meiner intuitiven
Wahrnehmung war. Strahlender Glanz ergoss sich aus diesem
inneren Kern in jeden Teil des Universums. Segensreicher
Amrita, der Nektar der Unsterblichkeit, pulsierte gleich einer
quecksilbrigen Flüssigkeit in mir. Ich hörte das Schöpferwort
OM, den Laut des vibrierenden kosmischen "Motors".
(Autobiographie eines Yogi - Paramahansa Yogananda)
Anmerk. der Red.: Es wird gesagt, das OM der Tonstrom der
Kausalebene ist und damit der Ebene unterhalb der reinen
Lichtwelten, die von den meisten Religionen schon der wahre
Himmel bezeichnet werden.
J.P.Johnson schreibt im Buch >Pfad der Meister<: "Die
Himmel, von denen die Weltreligionen sprechen, befinden sich in
den unteren Bereichen Brahmands, des zweiten Großbereiches über
dem physischen Universum. Es läßt sich in der Tat feststellen,
das es viele Himmel gibt, einer über dem anderen, der eine
jeweils schöner und größer als der darunterliegende".
Viele kennen den Ausspruch: "Ich fühle mich, wie im siebten Himmel", dies kann sich zum einen auf die 7. Region eines jeden Himmels beziehen, vielmehr meine ich allerdings, das es sich auf die Heimat der Seele oberhalb der Kausalebene handelt, also die Heimat der Seele, wo sie geschaffen worden ist, bevor sie in die Welten unterhalb der reinen Lichtwelten kam, die möglicherweise auf Grund des Falls Satans (Luzifers) entstand, die dann durch Gottes Neuordnung gestaltet und nicht aufgelöst wurden.
Zusammenfassung
Man kann sagen, dass die Erleuchtungserfahrung oder auch Vision
bei jedem Menschen anders aussieht. Das kommt daher, das jeder
Mensch eine andere Sehnsucht in sich trägt und die
Wunscherfüllung bei jedem, durch eine für ihn spezifische
Erleuchtungserfahrung, andere Erkenntnisse für die Seele bereit
hält.
Hinzu kommt sicherlich auch die Tragweite, also das
Fassungsvermögen jedes Einzelnen, deshalb sind
Erleuchtungsmomente bei Jedem anders; der eine ist schon in
höheren Himmeln etabliert und kann als inkarnierter Mensch auf
Erden dann auch mehr Licht ertragen und fassen, als ein
anderer.
Bei der Vision des Heiigen Franz Xaver ist die Vision auch
gleichzeitig eine Botschaft, die da lautet, das die Liebe
wichtiger ist als alles Wissen. Es ist auch heute noch unschwer
zu erkennen, das die Menschheit auf Grund mangelder Liebe solch
eine grausame Welt gestaltet hat und das Wissen allein leider
oft zerstörerisch eingesetzt wird (Atombombe, Harp, schädliche
Experimente mit Frequenzen, Biowaffen, etc.)
In der Essenz ist eine
Erleuchtungserfahrung eine
Bewußtseinserweiterung,
ein sich ausdehnen hinein
in die Grenzenlosigkeit und in die Einheit allen Seins.
(Henry)
Doch Niemand kann diese Erleuchtungserfahrung einfrieren (speichern), denn der Strom des Lebens aus dem Zentrum aller Universen fließt einfach weiter. So erkannte dies auch Shunryu Suzuki, der sagte:
"Es gibt keine
erleuchteten Menschen, sondern nur erleuchtetes
Wirken."
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Ein paar Hinweise:
10 Dimensionen, davon
sind meines Wissens: 1-7 die Licht-u. Dunkelwelten (manche
sprechen von 12 Dimensionen):
Physische Ebene, astrale Region, mentale und kausale
Region
1-3 Physische Dimensionen
4. Astrale Ebene (Gefühlsebene, Welten der Geister, die auch
sehr dunkle Bereiche enthält, Dämonen, Hölle und Geisterwelten
gewöhnlicher Menschen)
5: Mentalebene (Einsicht und Überwindung von Raum und Zeit,
Gedanken sind frei von Raum und Zeit, Gefühle hingegen sind
träger, Gedanken erschaffen Gefühle und beeinflussen alles
unterhalb der Mentalebene)
6: Kausalebene (der Grund für Karma, kein Gedanke kann Karma so
einfach auflösen, denn die Mentalebene ist der kausalen
untergeordnet, das heißt. Also man kann sich nicht alles
schöndenken oder nur durch Mantras oder Gedanken gesund werden,
weil die kausale Ebene oberhalb der mentalen liegt.Das Gesetz
zum Ausgleich von Ursache und Wirkung hat auf der Kausalebene
seine Basis, hingegen in den reinen Lichtwelten gibt es keine
Ursache für Negativität, also kein auszugleichendes
Karma)
7: höhere Kausalebene (Überwindung von Maya (Gesetz der
Relativität, Anschein der Trennung)
Ende der Welten von Licht und Dunkelheit
8-10 Reine
Lichtwelten (Erstschöpfung der göttlichen
Trinität)
8: Der Himmel der Seele, die 12 Strahlen (Eigenschaftsengel)
werden ihr zuteil, sie ist frei und ohne Kausalkörper
9: Vereinigung der Seele mit der unsichtbaren Kraft Gottes (dem
lichtlosen Licht)
10: Einswerdung mit dem Höchsten, Vollkommenheit
(Gottrealisation, unerschöpfliches Meer der
Glückseeligkeit)
"Der Allerhöchste ist ohne jede
Grenze. Er ist höchster Geist, der sich in einem lebenen Strom
fortbewegt, durch das All pulsiert und alles Seiende
durchdringt und belebt. Er ist das dynamische Leben alles
Lebendigen, allumfassend, alldurchdringend, allgegenwärtig und
alles erhaltend. Er ist absolutes Sein. Er ist grenzenlose
Liebe." (J.P. Johnson: Pfad der Meister)
Sicherlich ist einiges unzureichend über die 10 Dimensionen gechrieben, man sollte in jedem Fall Vergleiche heranziehen und nicht dies als Postulat von Entgültigkeit betrachten! Man verfiele sonst in Dogmatismus.